Montag, 27. April 2020

The Day my Triobike came back to life

Ostern feiere ich ab sofort als die Auferstehung meines Triobike Cargo. Zwar hat es bis Mittwoch nach Ostern gedauert, aber Herr Jesus hat sich ja auch ein paar Tage Zeit gelassen, so viel man weiß.

It's back!

Was soll ich sagen? Daran geglaubt hatte ich zuletzt nicht mehr so wirklich, da zur allgemeinen Problematik der recht schwierigen Reparatur dann auch noch die Corona Lock Downs sowohl in Dänemark als auch in Deutschland kamen.

Aber dann, aber doch! Wir waren gerade dabei, mit der Familie in den Wald aufzubrechen und ich belud das Bellabike, als - unangekündigt - der Herr von der Spedition vor unserer Tür stand. Und in einem gigantischen Karton hatte er dabei: mein Triobike.




Da habe ich dann tatsächlich noch schnell umgepackt, um direkt die Jungfernfahrt 2.0 zu unternehmen. Und: fährt noch, fährt gut.

Optisch ist die Reparatur hervorragend gelungen, so gut sogar, dass man sie niemals bemerken würde, wenn man nicht weiß, dass sie stattgefunden hat.

Ein paar Tage später meldete sich dann sogar noch der Mensch, der die Reparatur durchgeführt hatte, bei mir, und so erfuhr ich alle Details. Mein technisches Verständnis reicht nicht aus, um hier korrekt wiederzugeben, was passiert ist, aber zum einen war meine im Vorfeld eingeholte Expertise richtig: geschweißt wurde nicht, denn das wäre unmöglich gewesen.

Stattdessen wurde das beschädigte Stück großzügig ausgesägt, und ein neues, maßangefertigtes Stück ins Sattelrohr eingeführt, eingepresst und verklebt. Das Ergebnis sitzt so bombenfest, dass der Hersteller bereit ist, darauf nochmals fünf Jahre Garantie zu geben. Und dann wurde es sauber überlackiert.

Das Bellabike behält in der Corona Krise einen wichtigen Job als Einkaufsfahrrad: da wir versuchen, möglichst selten einzukaufen, nicht öfter als ein Mal pro Woche, wird das Bella beim Einkaufen im Moment randvoll.

Aber mein Daily Driver ist dann jetzt wieder das Triobike. So lange, bis ich genug Geld für ein Cargo Bike Monkeys gespart habe.

Dabei könnt ihr mir übrigens ab sofort unbürokratisch helfen, indem ihr meine Songs streamt. Auf Spotify, aber auch überall sonst, findet ihr Songs wie diesen von einem Künstler namens "Lubux Lloyd" - mein Künstlername seit den späten 1990ern, warum das so ist, erkläre ich ein andernmal.

Also, hört rein. 0,0035 Euro pro Stream. Ihr wisst, was zu tun ist.